Nathalie Parsa mit „Master of the Universe“
Top-Bankerin kehrt der Finanzbranche den Rücken. Weg vom Stress, dem Bürowahnsinn, dem Burn-out. Unter diesem Motto steht das Abschlussprogramm von Nathalie Parsa. Dabei reflektiert sie ihren Job, ihre kleinen und großen Probleme und bringt dabei auch mehr und mehr ihr Privatleben an die Oberfläche, gewährt Einblicke in ihre Kindheit, erzählt über ihre Mutter, die sie zu ihrer eigenen Verwirklichung als Tänzerin und Künstlerin auf die Bühne bringen wollte. Dabei hat sie nur ein Ziel: Die große Liebe finden.
Ein komplett neues Thema und dennoch gelingt es auch Nathalie Parsa, die volle Bandbreite an Emotionen, Stimmungen und musikalischer Variabilität unter Beweis zu stellen. Mit Nummern aus „Cabaret“, „Singin‘ in the Rain“, „Gypsy“, „The Drowsy Chaperone“ oder Udo-Jürgens-Songs zeigt sie ihre gesangliche Vielfalt und vor allem ihren Spaß und ihre Energie an Shownummern, die auch tänzerisch ein Highlight darstellen. Regisseurin Jana Bauke inszeniert mit ihr dieses einstündige Programm, das mit viel Humor und Selbstironie den Arbeitswahnsinn der heutigen Zeit auf den Punkt bringt.
Hervorzuheben ist Nathalie Parsas tänzerisches Können, besonders das Steppen. Sie steckt das Publikum mit ihrer positiven und sympathischen Ausstrahlung an und füllt das Programm gemeinsam mit der kleinen musikalischen Combo aus Klavier (Jens Baermann), Schlagzeug (Maximilian Stadtfeld) und Bass (Philip Rohmer) mit Esprit, Kraft und viel Spielfreude.
Text: Susie Kaden
30.07.2014